Mittwoch, 28. Oktober 2015

Kräuteröl

Von den neuen Rezepten auch wieder zurück zu einem Rezept aus meiner Kindheit. Bei uns gab's immer selbst gemachte Kräuteröle. Sie geben den unterschiedlichen Gerichten so das gewisse Etwas.

CC BY-SA ELKEks Kräuteröl

Zutaten


  • Kräuter nach Wahl (Rosmarin, Thymian, Bohnenkraut, Salbei)
  • Öl nach Wahl

Sonstiges


  • Patentflaschen

Zubereitung

Die Kräuter waschen und abtropfen lassen. In eine Patentflasche stecken und mit Öl auffüllen, sodass alles vom Öl bedeckt ist. An einem dunklen und kühlen Ort ein bis zwei Monate ziehen lassen. Anschließend zügig verbrauchen.

Tipps


  • Ich nehme hier ein mittelpreisiges Olivenöl, das im Geschmack nicht zu intensiv ist. Das Öl soll schließlich den Geschmack der Kräuter annehmen.
  • Ich verwende hierfür auch Currykraut oder Ysop bzw die Ysopblüten - die Kräuter, die eben in meinem Garten wachsen. Die fertigen Öle nehme ich dann meist zum Kochen, nicht jedoch für den Salat.
  • Wer mag, kann so auch ein schnelles Chili-Öl zaubern.

Mittwoch, 21. Oktober 2015

Salbeisirup

Ich habe mehrere Salbeistöcke und alle (!) wuchern. Jetzt ist Salbei nicht so unbedingt mein Lieblingskraut - ich verwende es zwar, mache auch Tee, koche damit, aber irgendwie bleibt so einiges übrig. Kurzerhand mal ein Sirup daraus gemacht, für den auch richtig viel Salbei verwendet werden muss - eine gute Sache.
CC BY-SA ELKEks Salbeisirup

Zutaten

  • 80g frische Salbeiblätter
  • 500g Rohrzucker
  • Saft und Schale von zwei Limetten
  • 1 EL Zitonensäure

Sonstiges

  • Patenflaschen

Zubereitung

Die Salbeiblätter wachen und in kleinere Stücke zerreißen. Die Schale der Limette abreiben und mit den Salbeiblättern vermengen. Die Mischung mit einem Liter Wasser aufkochen. Den Sud einige Stunden, am besten über Nacht, ziehen lassen.

Anschließend abseihen und den Sud erneut aufkochen. Den Zucker, die Zitronensäure und den Limettensaft beimengen und so lange auf kleiner Stufe weiter köcheln lassen, bis ein dicker Sirup entstanden ist. Den Sirup in heiß ausgewaschene Patenflaschen füllen und an einem kühlen, trockenen Ort lagern.

Tipps

  • Das Originalrezept findet sich hier. Ich habe es leicht abgeändert.
  • Der Sirup lässt sich einige Zeit (aber nicht ewig) lagern. Er sollte nach dem Öffnen recht zügig verbraucht werden.
  • Ich habe den Sud durch eine alte Stoffwindel abgeseiht, damit auch kleine Partikel nicht in die Flaschen mit abgefüllt werden.
  • Der Sirup ist meine Alternative zu Salbeitee.
  • Eine Alternative zum reinen Salbeisirup ist der Salbei-Thymian-Sirup. Ich werde ihn sicher im nächsten Sommer auch selbst machen.

Mittwoch, 14. Oktober 2015

Feigenchutney, die zweite


Ein zweites Feigenchutney, dieses Mal aus frischen Feigen. Ich mag frische Feigen, kaufe sie regelmäßig, aber manchmal sind dann die Augen doch größer als der Magen. Und da ich nichts wegwerfen möchte, verarbeite ich auch diese frischen Feigen dann in ein Chutney, das sich wunderbar aufbewahren lässt.
CC BY-SA ELKEks Feigenchutney

Zutaten


  • 500 g gelbe Zwiebeln
  • 500 g frische Feigen (ungeschält)
  • 250 g brauner Zucker
  • 250 ml Rotwein
  • Schale von 1 Bio-Zitrone
  • 15 ml Balsamico
  • 1 TL gemahlener Zimt
  • 1 TL schwarze Pfefferkörner (grob im Mörser zerstoßen)

Sonstiges


  • Einmachgläser

Zubereitung

Die Zwiebeln schälen und grob schneiden. Die Feigen abschälen und ebenso in grobe Würfel schneiden. Den Zwiebel in einem weiten Topf mit dem Zucker karamellisieren, anschließend die Feigenwürfel darin wenden und mit dem Rotwein ablöschen. Die übrigen Zutaten beimengen und so lange weiterkochen, bis sich die Masse um etwa ein Drittel reduziert hat.

Anschließend mit dem Mixstab fein pürieren und in heiß ausgewaschene Einmachgläser füllen. Diese auf dem Deckel stehend auskühlen lassen, anschließend in die richtige Richtung drehen und an einem kühlen, dunklen Ort lagern.

Tipps


  • Das Originalrezept findet sich hier. Ich habe es leicht verändert.
  • Das Feigenchutney hält sich einige Monate.
  • Es passt besonders gut zu Käse und zu rotem Fleisch (z.B. zu Rindsbraten). Ich verwende es statt Preiselbeeren.

Mittwoch, 7. Oktober 2015

Kräutersirup

Mein Kräutergarten hat heuer richtig viel abgeworfen. Alle Kräuterstöcke sind angewachsen und das Verarbeiten hat so einige Zeit in Anspruch genommen.
CC BY-SA ELKEks Kräuterausbeute 2015
CC BY-SA ELKEks Getrocknete Kräuter
Ein Teil wurde getrocknet, ein Teil wurde weiterverarbeitet.
CC BY -SA ELKEks Getrocknete Kräuter

Zutaten


  • 8 Zweige Minze
  • 8 Zweige Thymian
  • 8 Zweige Melisse
  • 4 Zweige Salbei
  • 3 Zweige Zitronenmelisse
  • 2 EL grüner Tee
  • 900 g Zucker
  • 1 EL Zitronensäure

Sonstiges

  • Patentflaschen

Zubereitung

Die Kräuter waschen, abtropfen lassen und die Blätter von den Stängeln zupfen. Alle Kräuter mit dem Grüntee vermengen. Einen Liter Wasser aufkochen und über die Kräutermischung gießen. Den Sud ca. 30 Minuten ziehen lassen.

Den Sud anschließend durch ein feines Sieb abseihen und mit dem Zucker und der Zitronensäure aufkochen. Der Zucker soll sich auflösen und die Flüssigkeit soll um ein Drittel reduziert werden. Anschließend in die heiß ausgespülten Flaschen abfüllen und an einem kühlen dunklen Ort lagern.

Tipps

  • Das Originalrezept findet sich hier. Ich habe es geringfügig verändert.
  • Ich habe den Sirup durch eine alte Stoffwindel abgeseiht, damit auch kleine Kräuterteile nicht mit in die Flaschen gelangen.
  • Den Sirup zügig verbrauchen. Im Originalrezept steht zwar 6 Monate haltbar, ich bin hier aber ein wenig skeptisch. Ich hab den Eindruck, dass die zweite Flasche an Geschmack verloren hat mit der Zeit. Das kann aber auch ein rein subjektiver Eindruck sein.
  • Er eignet sich im Tee genauso wie als Sirup bei ersten Krankheitsanzeichen.
  • Wer nach Ideen sucht, was er/sie mit Kräutern noch so machen kann, sei auf diese Seite Kräuterweisheiten verwiesen. Hier finden sich zum Beispiel interessante Kräutersud-Bäder. Eine schöne Übersicht über Kräuterbäder liefert diese Seite.