Mittwoch, 26. August 2015

Eingelegtes Gemüse

Bei uns gibt es zur Jause immer eingelegtes Gemüse. Das ganze Jahr. Und meistens ist es auch selbst gemacht. Gut, Maiskölbchen lege ich nicht ein, aber alles andere dann eigentlich schon. Gerne auch mal Paprika, v.a. dann wenn ich mit dem Essen nicht nachkomme. Man kennt das: Zuerst tragen die Pflanzen nichts und dann werden alle Paprika auf einmal reif.

CC BY-SA ELKEks Eingelegte Paprika

Zutaten


  • Paprika (oder anderes Gemüse)
  • Einlegeessig
  • Gewürze (Senfkörner, Wacholderbeeren, Dillspitzen, Dillsamen, Lorbeerblätter, Pfefferkörner)

Sonstiges


  • Einmachgläser

Zubereitung

Die Paprika bzw. das Gemüse waschen und in die richtige Form bringen (also schälen, schneiden etc.). Die Einmachgläser heiß auswaschen, das geschnittene Gemüse einfüllen und nach Belieben würzen. Den Essig zum Kochen bringen und anschließend in die befüllten Gläser füllen. Diese sofort zuschrauben und auf den Deckel drehen. Nach dem Auskühlen wieder richtig herum stellen und ca. 2 Monate ziehen lassen.

Tipps


  • Man kann den Essig auch mühsam selbst mischen und verdünnen. Ich verwende aber gerne diesen Essig hier und kaufe immer den 5-Liter-Kanister.
  • Man kann auch ein fertiges Einlegegewürz verwenden. Ich mische mir die Gewürze immer selbst zusammen - das hängt davon ab, wie das Gemüse schmeckt. Fixstarter sind Senfkörner, Dillspitzen und Pfefferkörner und Wacholderbeeren.
  • Die Dillsamen nehme ich immer selbst von den Dillblüten ab. Das geht einfach: Man lässt sie einfach abblühen und kann die Samen dann einfach herausschütteln.
  • Die "Reifezeit" ist immer ganz unterschiedlich - ich lasse die Gläser immer so ca. 2 Monate stehen. Man kann das Gemüse aber auch schon früher essen. Ich mag es eben, wenn sie länger ziehen.
  • Auf dem Bild sieht man rechts, dass ich auch Jungzwiebel, gemischt mit Paprika und Chili eingelegt habe. Keine Ahnung, ob das was wird. Das ist einfach mal nur so ein Versuch.

Mittwoch, 19. August 2015

Kartoffeln mit Butter

Es gibt Mittagessen, die brauchen kein Rezept. Die brauchen nur die Erinnerung. Und eine solche habe ich für diese Woche vorbereitet. Ein Rezept meiner Kindheit, das ich heute viel zu selten mache. Es ist einfach. Es lässt sich gut vorbereiten. Und es ist auch kostengünstig. Kartoffeln mit Butter und Salz.

CC BY-SA ELKEks Kartoffeln
Ich hab ja vor einigen Wochen bereits darüber gebloggt, wie ich meine Butter selbst herstelle. Hier der Link auf den Post.
CC BY-SA ELKEks Butter

Zutaten


  • Kartoffeln
  • Butter
  • Salz

Zubereitung

Die Kartoffeln kochen und abschälen. Noch warm mit Butter und Salz servieren.

Tipps


  • Ich weiß, es ist hier eigentlich völlig überflüssig noch Tipps zu geben. Ich möchte aber doch was dazu schreiben. Bei uns werden die Kartoffeln gekocht, meist in größerer Menge. An dem einen Tag gibt es Kartoffeln mit Butter, am nächsten Tag werden noch einige Kartoffeln in den Salat geschnitten (meist Vogerlsalat oder Endiviensalat). Das hat damit zu tun, dass ich im Schätzen der Menge so schlecht bin und immer zu viele Kartoffeln koche.
  • Es ist eigentlich egal, welche Kartoffeln man nimmt. Sie sollten jedoch so "stabil" sein, dass man sie anstechen kann.
  • Bei uns wird dann einfach die Schüssel mit den Kartoffeln auf den Tisch gestellt. Daneben kommt der Becher mit der Butter und auch das Salz. Und jede/r bedient sich selbst. Wenn die Kartoffeln noch warm sind, schmilzt die Butter so schön und das Salz haftet viel besser :-)

Mittwoch, 12. August 2015

Gefüllte Blätterteigrollen

Ich erinnere mich gerne zurück. Da hat bei uns das Telefon geläutet (damals noch ein Vierteltelefon mit Wählscheibe) und Besuch hat sich angekündigt. Was macht man also, wenn überraschend Besuch kommt und nichts Süßes im Haus ist? Bei uns gab's dann ganz gern mal gefüllte Blätterteigrollen. Die gehen blitzschnell und sind sehr einfach.
CC BY-SA ELKEks Gefüllte Blätterteigrollen

Zutaten

  • 1 Rolle Blätterteig
  • Marmelade oder Haselnusscreme zum Bestreichen
  • etwas Milch oder Dotter

Zubereitung

Den Blätterteig ausrollen und warm werden lassen. Streifen abschneiden. Diese mit Marmelade oder Haselnusscreme bestreichen. Einrollen. Die Enden zusammendrücken. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit Milch oder verquirltem Dotter bestreichen.

Anschließend bei 180°C im vorgeheizten Backrohr (Ober- und Unterhitze) backen, bis die Taschen goldgelb sind (ca. 20 Minuten).

Tipp

  • Ich verwende immer nur Milch, weil mir sonst die Eiklar übrig bleiben.
  • Wer möchte, kann die Marmelade vorab mit etwas Rum anrühren. Dann wird sie geschmeidiger und es schmeckt wie zu Fasching in den Krapfen.
  • Man kann auch eine pikante Füllung verwenden (z.B. Feta und Spinat). 
  • Blätterteig hab ich eigentlich immer zuhause (für schnelle Schaumrollen, pikante oder süße Taschen usw.).

Mittwoch, 5. August 2015

Butter

Sommerzeit ist Grillzeit. Und was schmeckt zu Gegrilltem besser als Kräuterbutter? Diese kann man natürlich fertig kaufen, man kann sie aber auch einfach selbst zubereiten. Wer keine Butter aus dem Laden mag, kann die Butter im Handumdrehen selbst machen.

CC BY-SA ELKEks Butter

Zutaten


  • 2 Becher Schlag (Sahne)
  • Gewürze nach Belieben

Zubereitung

Den Schlag mit dem Handmixer oder der Küchenmaschine so lange schlagen, bis sich Butter und Buttermilch voneinander trennen. Die Buttermilch abseihen, die Butter leicht ausdrücken und anschließend nach Belieben würzen. Noch einmal kurz durchmixen und zum Rasten in den Kühlschrank stellen.

Tipp


  • Die Butter nach dem Aufschlagen für einige Zeit in den Kühlschrank stellen, damit der Geschmack des Gewürzes die Butter durchziehen kann.
  • Ich habe - am Foto ist es wahrscheinlich nicht so gut ersichtlich - Chiliflocken gemahlen und unter die Butter gemixt. Sie eignet sich dadurch wunderbar zum Kochen (z.B. zum Anbraten von Koteletts).
  • Die fertige Butter kann in Förmchen gepresst werden - hierfür die fertige Butter in die Förmchen streichen und anschließend in den Kühlschrank stellen.